Die CDU Fraktion Heppenheim hat sich am Sonntagvormittag, dem 1. September 2019 per Fahrrad vom Parkhof in Heppenheim zu einer innerstädtischen Tour begeben. Ziel der Tour war das Abfahren einiger neuralgischer Punkte in der Kernstadt, die für Radfahrer eine Gefahrenstelle darstellen.

Dabei passierte man aber auch die schönen Seiten und Entwicklungsgebiete der Stadt, die auf der Tour lagen. In groben Zügen führte die Tour über die Kalterer Straße in die Nordstadt, am Jochimsee vorbei, zurück über die Tiergartenstraße über das westliche Industriegebiet an der Autobahn entlang, Richtung Industriegebiet Süd. Von dort aus am Krankenhaus vorbei über die Wege am Bruchsee zurück mit Endstation im Halben Mond.

Vorausschicken muss man, dass erfahrene Radfahrer an vielen Stellen der Kernstadt keine Probleme haben, einen möglichst sicheren Weg durch Heppenheim oder zu den Nachbarorten zu finden. Es gilt aber auch die Sicht von Kindern und Senioren zu berücksichtigen. Weiterhin von Pendlern, die den direkten Weg und eine gute Wegoberfläche bevorzugen. Nicht zu vergessen, die immer steigende Zahl von Radtouristen, die sich an den offiziellen Radrouten orientieren.

Alle neuralgischen Stellen für Radfahrer hervorzuheben würde zu weit führen, hier ist auf das Radwegekonzept des Kreises Bergstraße zu verweisen http://www.radforum-bergstrasse.de/ . Hunderte von aktiven Radfahrern an der Bergstraße und Ried haben sich an einer Online Umfrage-Aktion beteiligt. Die Ergebnisse fließen in Studien und Planungen für die Zukunft des Radwegnetzes mit ein. Die Stadt Heppenheim beteiligt sich an dieser Aktion.

Eine Gefahrenstelle sollte aber doch hervorgehoben werde, da Sie für Pendler und Schüler sehr wichtig ist. Dies ist das Abbiegen von der Kalterer Straße in die Unterführung zur Nordstadt. Hier gilt es den nachfolgenden Verkehr zu beobachten und kurz vor dem Abbiegen der entgegenkommende Verkehr zu beachten. Auch für geübte Radfahrer nicht einfach. Hier eine gute Lösung zu finden, ist nicht trivial, soll aber in der Fraktion weiterverfolgt werden.

Grundsätzlich gilt aber, und dies betonte auch Bürgermeister Rainer Burelbach, dass Schilder wenig Wirkung haben und Fahrbahnmarkierungen eventuell eine falsche Sicherheit vermitteln. Vielmehr und das gilt auch für den weiteren Verlauf der Kalterer Straße bis in den Süden, sollten „alle“ Verkehrsteilnehmer sich an die Verkehrsregel halten und Rücksicht zu nehmen.

Jens Karsten
CDU Fraktion

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